Vorteile der Fadenmethode gegenüber den traditionellen Methoden

Fadenmethode

Traditionelle Methoden

Optimales Ergebnis durch Erzielung einer stets runden, kantenfreien Anthelix

Häufig Kanten, Einziehungen und Narben entlang der Anthelix

Patient darf mit einem Handspiegel die neue Position intraoperativ kontrollieren und mitbestimmen

Mitbestimmung ist nicht möglich

Ohren lassen sich auf den Millimeter genau seitengleich anlegen

Ohren lassen sich oft nicht seitengleich anlegen

Patient sieht das Ergebnis bereits am Ende der Operation

Patient sieht das Ergebnis erst beim ersten Verbandswechsel

Keine Kopfverbände

Stets Kopfverbände, oft 2 Wochen lang oder auch länger

Keine Hautschnitte oder Hautentfernungen, nur Stichincisionen und Nadelstiche

Lange Hautschnitte, oft ovaläre Hautexcisionen auf der Ohrmuschelrückseite

Keine Ritzungen, Ausdünnungen oder sonstige Bearbeitung des Knorpels

Ausdünnung, Ritzungen oder anderer Bearbeitung des Knorpels

Keine Narben

Narben unvermeidbar

Minimalster intraoperativer Blutverlust

Intraoperativer Blutverlust deutlich größer

Keine postoperative Nachblutung

Mitunter postoperative Nachblutungen verschiedenen Ausmaßes

Postoperatives Infektionsrisiko bei Fadenpenetration der Haut nur 2,8%

Postoperatives Infektionsrisiko bei Fadenpenetration der Haut bis zu 9,9%

Bisher keine Fadenunverträglichkeit auf Prolene

Fadenfisteln und Granulome bis 9,9% da meist anderes Fadenmaterial verwendet wird

Schmerzen nach der Operation selten länger als 1- 2 Tage

Schmerzen oft eine Woche lang oder auch länger

Nur eintägiger postoperativer Infektionsschutz mit Antibiotika

Infektionsschutz mit Antibiotika meist 1 - 2 Wochen lang

Minimalste Traumatisierung der Ohren

Starke Traumatisierung der Ohren

Geringgradige Schwellungen etwa 4 Tage lang

Oft starke Schwellungen bis zu 2 Wochen und auch länger

Kein Ausrasieren der Haare um das Ohr herum

Desöfteren Ausrasieren der Haare um das Ohr herum

Ambulanter Eingriff

Oft stationäre Behandlung, mitunter bis zu 2 Wochen lang

Keine postoperative Nachbehandlung

Meist mehrere postoperative Kontrollen und Nachbehandlungen nötig

Keine oder nur kurzzeitige schulische bzw. berufliche Ausfälle

Immer schulische oder berufliche Ausfälle unterschiedlicher Länge

Geringe Rezidivquote von 4,9%

Deutlich größere Rezidivquoten bis zu 58%

Fadenreaktionsquote 5,8%

Fadenreaktionsquote 9,9%

Ernsthafte irreversible Komplikationen nicht möglich

Ernsthafte irreversible Verformungen bis zum Blumenkohlohr oder „Katastrophenohr“ möglich

Grosse Akzeptanz der Patienten

Geringe Akzeptanz der Patienten